Am Anfang dieser Methode steht eine Studie, in der mehr als
3,5 Tonnen Keramikfragmente vom Fundort Saint-Blaise/Bains des
Dames (Kanton Neuenburg, Schweiz) eingehend analysiert wurden.
An dieser Stelle, die zwischen 1986 und 1988 während des
Baus der Nationalstrasse A5 ausgegraben wurde, sind Spuren verschiedener
Siedlungen, die sich stets am selben Ort befanden und in das
späte Neolithikum gehören, freigelegt worden. Den
allgemeinen Hintergrund dieser Studie bilden die Kulturkomplexe,
zu denen die gefunden Objekte gehören, die Horgen-, Lüscherz-
und Auvernier-Cordé-Kultur. Die aus dieser Situation
resultierende komplexe Stratifikation stellte für die Spezialisten
eine grosse Herausforderung dar.